Bis Sonntag, 19.Juli 2020: CAUDA PAVONIS – Meisterschülerausstellung von Marc-Antoine Petit
Der 1988 in Frankreich geborene Künstler ist ausgebildeter Steinmetz. 2014 bis 2019 studierte Marc-Antoine Petit in der Bildhauerei-Klasse bei Prof. Bruno Raetsch an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein. Seit 2019 ist er Meisterschüler bei Prof. Raetsch. Petit lebt und arbeitet in Halle. Vom 15. bis 19.Juli zeigt er in der galerie_f2 seine Meisterschülerarbeit.

CAUDA PAVONIS ist ein Terminus aus der Alchemie. Dort gilt der sogenannte „Pfauenschwanz“ (Cauda Pavonis) als klassisches Wiedergeburtssymbol. Als Phase des alchemistischen Opus Magnum tritt Cauda Pavonis zwischen Schwärze und Weisse als ein Zwischenspiel vieler Farben auf und symbolisiert die beginnende Verlebendigung des Steins der Weisen.

In der Kombination verschiedener Materialien lässt Marc-Antoine Petit Skulpturen und Installationen entstehen, welche er dann mit seinen Zeichnungen und gemalten Werken verbindet. Auf diese Weise entstehen Arrangements, die so lange sukzessive durch neue Elemente erweitert werden, bis sich raumgreifende Ensembles ergeben. Die einzelne Skulptur verschwindet in der Masse der Dinge. Zuweilen verschwindet der Künstler auch selbst in dieser phantastischen Welt. Er schlüpft dann in ein Kostüm im Stil seiner Arbeiten und bewegt sich performativ durch das von ihm geschaffene Werk.


Wir freuen uns, interessierten Besuchern einige Arbeiten von Marc-Antoine Petit in der f2 von Donnerstag (16.Juli) bis Sonntag (19.Juli), jeweils 14 bis 18 Uhr, vorzustellen. Der Eintritt ist frei.
Unter Beachtung der aktuellen Hygienevorschriften bitten wir um Ihren Besuch mit Mund-Nasen-Schutz. Vielen Dank.
Foto im Titel – Christina Weise /Fotos im Text: Weise (1,3,4) , Foto (2) Marc-Antoine Petit.